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Der goldene Eier Barcode aus Kalifornien


Über 550 Millionen US-Hühnereier waren 2010 von Salmonellen befallen. Sie wurden für viele tausend Amerikaner zu einem lebensgefährlichen Gesundheitsproblem und es folgte eine der größten Rückruf-Aktionen von Lebensmitteln in der Geschichte der USA. Damit das nicht mehr passiert, druckt ein US Startup Unternehmen jetzt goldene Laser Barcodes auf jedes Ei. Dadurch soll der Verbraucher zurückverfolgen können, ob das Ei auch von einem vertrauensvollen Bauernhof stammt.

 

Rückverfolgung per Smartphone

Schuld an der Salmonellen-Krise war im Grunde nur ein einzelner Großbetrieb, der nachlässig mit den Gesundheitskontrollen war. Nach dem Massenrückruf hatte das US-Landwirtschaftsministerium zwar neue Gesundheits- und Kontrollgesetze verabschiedet, um solche Vorfälle in Zukunft besser zu verhindern, aber die Menschen hätten im Allgemeinen das Vertrauen in die Lebensmittelsicherheit verloren, schreibt der barfblog. Dies war für die TEN AG Tech aus Süd-Kalifornien scheinbar der Startschuss. Mit ihren speziellen Naturally Smart Eggs wollen sie dieses Vertrauen zurückgewinnen. Dafür haben sie zum einen alle Hühnerfarmen von Kalifornien in einer Datenbank erfasst, wodurch die amerikanischen Verbraucher sich ein Bild machen können, woher ihre Hühnereiner stammen und wie die Hühner auf der Farm leben. Diese Datenbank mit Fotos lässt sich per Smartphone App einsehen. Zum anderen ist das Ziel der TEN AG Tech, jedes Hühnerei per Laser mit einem goldenen Barcode zu kennzeichnen. Gibt man diesen Barcode auf naturallysmarteggs.com ein, soll man zu dem Ei nicht nur erfahren, woher es kommt, sondern auch, welche Henne es gelegt hat, ob es ein Freiland-Huhn oder eine Käfig-Henne war und wann es final verpackt wurde. Wie gut sich dieser Plan vielleicht auch anhört, es gibt auch schon Gegner. Experten von der North Carolina State University bemängeln, dass es für die Verhinderung von Lebensmittelvergiftungen überhaupt nichts bringen würde, zu sehen, wie sauber und gut ein Ei verpackt wurde bevor es in die Läden kommt. Lebensmittel verderben in der Regel nach dem Produktionsprozess, wenn das Ei schon im Laden oder zu Hause gelandet ist.

Die TEN AG lässt sich davon aber nicht von ihrem Plan abbringen. Sie wollen ihr Prüfsystem-Angebot demnächst auch auf Kaffee und Fleisch ausweiten.

Link zum Original-Artikel: http://barfblog.com/2016/02/who-knows-its-all-marketing-bs-where-did-your-egg-come-from/

#Barcodes

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