Immer Vorfahrt dank RFID Ampel

Es ist ein Pilotprojekt, soll in Dänemark für mehr Verkehrssicherheit sorgen und mehr Menschen zum Radfahren bewegen. Mit RFID Chips in den Speichen stehen Radfahrer demnächst vielleicht nicht mehr an der roten Ampel.
Ampel mit RFID Gehirn Eine Straßenkreuzung in Aarhus, Stadt in Dänemark. Testgebiet für ein EU-Pilotprojekt mit dem Namen RADICAL (Rapid Deployment for Intelligent Cities and Living). Die große Auto-Ampel zeigt Rot, ebenso die kleinere Fahrrad-Ampel daneben.
Die Autos stehen und warten darauf, dass es weiter geht. Der Kreuzung nähert sich aus der Ferne ein Fahrrad-Fahrer. Ohne zu Bremsen fährt er auf die roten Ampeln zu. Noch etwa 10 Meter ist der Radfahrer entfernt, da schaltet die kleine Fahrrad-Ampel auf Grün und es geht für ihn ungehindert weiter, während die Autos weiter warten. Der Hintergrund: ein RFID Chip in den Speichen des Fahrrads wurde von einem größeren RFID Lesegerät erfasst, dass ein paar Meter vor der Kreuzung montiert ist. Dieses übermittelt beim Vorbeifahren dem zentralen Steuerungssystem der Ampelanlage, dass sich ein Fahrrad nähert. Sofort wird alles veranlasst, damit die Fahrrad-Ampel auf Grün schaltet und der Radfahrer an der nächsten Kreuzung ungehindert und sicher weiterfahren kann. Motivation und mehr Sicherheit Ziel des Pilotprojektes ist es, mehr Menschen zum Fahrradfahren zu bewegen. Denn das häufige Anhalten an roten Ampeln halte Menschen generell davon ab, auf das Rad umzusteigen. Der "Immer-Vorfahrt-Modus" soll die Menschen motivieren. Auch Unfälle soll das RFID System verhindern, die durch Radfahrer verursacht werden, welche aus Eile die roten Fahrrad-Ampeln ignorieren. 2016 wird das System jetzt auf Herz und Nieren getestet.
Link zum Original-Artikel mit weiteren Bildern: https://www.wired.de/collection/tech/rfid-chips-schalten-ampeln-fuer-fahrraeder-daenemark-auf-gruen
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