Tierschutz mit natürlichem Barcode

Das Grevyzebra ist eines der seltensten Zebras der Welt und gehört vor allem in Kenia zu den Tierarten, die am meisten vom Aussterben bedroht sind. Um sie zu schützen, wollen Forscher wissen, wie viele es dort noch gibt und wo sie sich aufhalten. Dafür nutzen sie den natürlichen Barcode auf dem Fell der Zebras und scannen ihn zur Bestandserfassung mit Fotokameras und einem speziellen Computer-Programm.
Zebra Barcode-Erfassung mit GPS Um sich einen generellen Überblick zu verschaffen und um die Datenbank zu befüllen, haben sich über 120 Teams, bestehend aus Wissenschaftlern und Studenten, auf die Suche nach den seltenen Zebras gemacht. Auf über 25 Quadratkilometern haben sie alle Zebras mit GPS-Digitalkameras fotografiert, die sie in zwei Tagen finden konnten. Am Ende kamen dabei laut CNN über 100.000 Fotos zusammen. Diese Fotos hat im Anschluss ein Team in den USA mit einem Computer Programm ausgewertet, dass die Tiere aufgrund ihres Fellmusters identifiziert. Jedes Zebra hat sein eigenes, ganz individuelles Streifenmuster, wodurch sich jedes einzelne Tier katalogisieren lässt. Das Programm scannt dabei besonders die Muster am Kopf und an den Beinen, wo jeder Wirbelstreifen ganz unterschiedlich verläuft. In Verbindung mit den GPS-Daten der Fotos können die Forscher erkennen, wo sich jedes Tier hauptsächlich aufhält. Durch diese Informationen können Tierschutzprogramme jetzt effektiver geplant und durchgeführt werden. Denn aufgrund des natürlichen Barcode Systems können die Tierschützer der kenianischen Regierung mitteilen, durch welche Landschaften sich die Zebras bewegen um bspw. spezielle Schutzzonen errichten zu können.
Link zum Original-Artikel mit Video: http://edition.cnn.com/2016/02/12/africa/zebra-stripes-census/
Sie möchten Barcodes erfassen und suchen noch einen leistungsstarken Scanner? Laden Sie sich jetzt das Datenblatt von unserem powerlineECCO:Lite herunter und verschaffen Sie sich einen ersten Eindruck: